18.Ich stehe seit sechs Jahren als Mitglied eines Laienchors regelmässig mit Profis auf der Operettenbühne. Die letzten zwei Jahre waren ziemlich schlimm, da ich immer wieder mit meiner Stimme Probleme hatte. Ich habe 30 Sekunden benötigt, Herrn Stach meine Probleme und Ziele zu schildern. Diese 30 Sekunden haben ihm genügt, um zu erkennen, wo meine Probleme liegen. Für die Analyse brauchte er nicht einmal einen Ton von mir zu hören. Das war schon erstaunlich.Der Unterricht bei Herrn Stach gefällt mir sehr gut. Er ist ein regelrechter Motivator. Da gibt es keine Kritik, die das Schlechte hervorhebt, er baut immer auf dem Guten auf! Das ist eine Kunst, ich bin noch nicht manchem Lehrer begegnet, der es so ausgeprägt versteht, was positives Denken und Handeln bei Schülern bewirken kann. Was er „prophezeit“ trifft immer zu, manchmal hört man es, manchmal sieht man es und manchmal fühlt man es.
Seine Art zu unterrichten gibt mir viel Vertrauen und viel Sicherheit. Er ist einer der mich antreibt, er lässt nicht locker und wenn der Unterricht beendet ist, so hat man etwas geleistet. Das fühlt sich ziemlich gut an.
Der Unterricht ist sehr professionell. Er gibt schriftlich Übungen ab, die man selber zuhause ausprobieren kann. Sie sind so aufgebaut, dass man seinen Fortschritt sogar messen kann. Er gibt auch Tipps, wie wann und wo man gewisse Übungen in den Alltag einbauen kann (während dem Autofahren Zungenmassage und Lippenflattern, das geht, Zunge rausstrecken kommt aber nicht bei jedem an…). Der Unterricht ist lustig, wir lachen viel. Es kann aber auch sehr anstrengend sein. Manchmal bin ich schweissgebadet, wenn ich singen und gleichzeitig Kniehebeläufe absolvieren darf. Auch die Gleichgewichts- und Atemübungen haben es in sich. Als ehemaliger Sportler war ich der Ansicht, dass ich meinen Körper sehr gut kenne. Herr Stach hat mir eine ganz andere Seite gezeigt und die Übungen drehen sich bei mir immer wieder um verkrampfte Muskulaturen, die es zu lockern gilt. Das Lockern funktioniert so gut, dass man sich sogar gerne von Herrn Stach unterjochen lässt (das ist eine der lustigen Übungen die sie nur verstehen, wenn sie diese selber ausprobieren…).
Bei Herrn Stach kann man auch etwas zur persönlichen inneren Haltung lernen. Er regt zum Nachdenken an, manchmal auch über das Singen hinaus. Meine Frau sagt, dass ich glücklich und entspannt nach dem Unterricht nach Hause komme.
Nach einem halben Jahr habe ich eigentlich schon mehr erreicht als erwartet. Aber er hat gesagt, da kommt noch viel mehr! Darauf bin ich sehr gespannt, darauf freue ich mich sehr.
R. L, 47, Chorsänger, Schweiz
Stimmbildung, seit April 2015 im Unterricht, Text zur Verfügung gestellt am 30.10.2015